Ein kurzer Trip nach Bosnien-Herzegowina und Montenegro

Im September/Oktober wollte ich 5-6 Wochen Bosnien-Herzegowina und Montenegro bereisen. Leider sollte ein Bandscheibenvorfall im August meine Reisepläne ein wenig  ändern. So blieben mir am Ende nur zweieinhalb Wochen Zeit um eine Idee von diesen beiden Balkanländern zu bekommen. Vor allem Montenegro kam dabei wirklich zu kurz, aber immerhin ein Grund wieder zu kommen.
Die günstigen Flüge nach Tuzla im Nordosten von Bosnien und Herzegowina bewogen mich in dieser Industriestadt meine Reise zu beginnen. Außer meiner ersten Nacht und einem Nachmittag vor meinem Rückflug sollte ich nicht wirklich etwas von der Stadt mitbekommen.
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Auf nach Misool das noch andere Raja Ampat (Indonesien-West-Papua)

Nachdem ich die letzten zwei Wochen gefühlt nur auf Booten zwischen Sulawesi und West-Papua verbracht hatte, wurde es mal wieder Zeit sich ein paar Tage auf einer Insel niederzulassen.
Ich hatte ja ein paar Inseln im Kopf und musste nur ein Boot finden. Das ging dann doch schneller als erwartet. Nach einer kurzen Tour durch den Hafen von Sorong fand ich zwei Boote, die in die Inselwelt Raja Ampats fahren sollten. Da heute großer Wahltag in Indonesien ist war ich doch sehr überrascht. In anderen Regionen des Landes steht schon seit Tagen alles still.
Die Boote fahren am frühen Nachmittag und so hatte ich noch Zeit ein paar Erledigungen in der Stadt zu machen. Die Entscheidung wo ich hinfahre viel schnell. Ein Boot ging nach Waisai auf Waigeo, der Ausgangspunkt zu den touristischen Hotspots der Inselwelt. Mein Boot nahm den Weg in den Süden des Archipels nach Misool. Ich bekomme ein paar Tipps und beschließe dort in Yellu auszusteigen.
Mit den Einkäufen in Sorong hatte ich dann mehr Schwierigkeiten. Die Wahlen waren überall im Gange und somit sollte eigentlich auch alles geschlossen sein. Ich machte mich trotzdem auf die Suche nach einem Reisebüro und einem Supermarkt. Ich konnte mal wieder online keinen Flug buchen und es sollte sich als unmöglich erweisen ein geöffnetes Reisebüro zu finden. Selbst in den großen Hotels waren die Travel Offices alle geschlossen. Alles dreht sich hier heute nur um die Wahl. Teilweise waren die Wahllokale unter Pavillons auf den Straßen untergebracht und alle waren damit beschäftigt wählen zu gehen.
Immerhin hatten ein paar Warungs zum Essen geöffnet, es gab Geld an den Geldautomaten und auch die Einkäufe von Zigaretten und kleinen Snacks waren ohne Probleme zu erledigen. Ich wollte aber noch ein paar alkoholische Getränke in die Inselwelt mitnehmen. Das stellte mich bzw. die Einheimischen die ich nervte vor große Probleme. Irgendwann fand ich dann doch einen kleinen Laden der mir an der Hintertür Whisky und ein paar Bier verkaufte.
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Reise durch die Inselwelten zwischen Sulawesi und West-Papua (Indonesien)

Nach der Rückkehr von Bangkurung-Island schmiedete ich Pläne für meine Weiterreise. Ich hatte die Idee irgendwie von Banggai über die vielen Inselgruppen bis nach Papua zu reisen. Das hieß etwas Schwimmendes in Richtung Osten zu finden.Der Hafen ist da für gewöhnlich  die erste Adresse. Der Hafen von Banggai ist nicht groß aber Informationen zu bekommen kann schwierig werden. Jede Schiffs-Company hat ihr eigenes Bürohäuschen und diese sind nur besetzt wenn ein Schiff an-bzw. ablegt. Das heißt ich stehe überall vor verschlossenen Türen. Es gibt vereinzelt Info-Tafeln, denen man leider oft nicht vertrauen kann, da sie nicht aktuell sind. Am besten man fragt die Menschen in den kleinen Läden am Hafen. Diese wissen wann die Geschäfte gut laufen, da ein großes Schiff einläuft. Hier bekomme ich dann die gesuchte Information.
Ich habe Glück. Es sollte schon am nächsten Tag ein großes Pelni-Schiff über Nord-Sulawesi bis nach Ternate auf den Nord-Molukken fahren. Einfach perfekt dachte ich. So komme ich schnell und günstig bis auf die Gewürzinseln. Pelni, das große staatliche Schiffsunternehmen, hat seltsamer Weise kein Büro in der Nähe des Hafens. Nach langer Suche finde ich das Office. Es ist vor nicht allzu langer Zeit umgezogen und scheinbar weiß dies noch niemand in der Stadt. Immerhin ist es geöffnet und ich kann mir direkt ein Ticket nach Ternate kaufen.
Abreise von den geliebten Banggai-Inseln, das hieß mich von meinen Freunden zu verabschieden. Es sollte wild und folgenreich werden. Schon am späten Nachmittag packte ich vorsorglich meine Sachen und bezahlte meine offenen Rechnungen im Guest House. Dabei musste ich schon das erste Bier und viel schwarzgebrannter Schnaps mit meinem Freund dem Besitzer trinken.
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Auf Entdeckungstour durch die Inselwelt um Bangkurung-Island

Am Morgen im Hafen von Banggai strahlt die Sonne am leuchtend blauen Himmel, die See ist ruhig und ich finde schnell das Boot nach Bangkurung. Zu meiner Freude gibt es hier viel Platz. Beste Vorrausetzungen für die Reise ins Dorf Lala. Es geht durch die herrliche Inselwelt der Banggai-Inseln. Die grünen hügelig-bergigen Inseln mit ihren traumhaften Stränden, Mangrovenwälder und den verträumten kleinen Dörfern. Unzählige Boote kreuzen unseren Weg. Während der kurzen Stopps in den Dörfer beobachten mich die Menschen staunend, sie verladen oder verkaufen Waren, gehen fischen oder sitzen entspannt in den kleinen Häfen und beobachten das Treiben. Wir passieren viele einladend aussehende Inseln, das Meer schillert in den schönsten Blau-und Türkistönen, was für eine schöne Fahrt. So vergehen die Stunden bis zum süd-östlichen Zipfel von Bangkurung ohne das Langeweile aufkommt.
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Auf in die Inselwelt östlich von Sulawesi

Nach Kuala Lumpur führte mich meine Reise nach Makassar auf Sulawesi in Indonesien. Dies sollte nur ein kurzer Zwischenstopp auf dem Weg nach Luwuk und weiter auf die Banggai Inseln im Osten von Sulawesi sein.Ich kam an einem Wochenende in Makassar an und sollte dies gleich nutzen um mich ins Nachtleben zu stürzen. Mir war klar, dass ich die nächsten Monate mehr oder weniger nur in kleinen Orten bzw. auf kleinen Inseln und Booten verbringen werde. Da ließ ich es nochmal krachen in der Großstadt. Ich stolperte dann eher zufällig in ein schräges Rock-Konzert. Die Bands waren gut für Coverbands, viele junge Menschen waren da und es gab kaltes Bier. Aber Stimmung kam leider nicht auf. Es war eher ein Restaurant-Besuch mit musikalischer Begleitung. Die Gäste saßen an ihren Tischen, speisten und tranken und warfen gelegentlich einen Blick auf die Musiker. Ich flüchtete an die Bar, trank viele Biere und lernte ein paar junge Leute kennen. Mit diesen zog ich dann durch die „wildesten Clubs“ der Stadt. Es waren, das hatte ich nicht anders erwartet, alles komische Diskotheken zumeist in den schicksten Hotels der Stadt. Ein Wunder das man mir mit meinem Outfit überhaupt Einlass gewährt hat. Das war dann wohl der Touri-Bonus. Wir tanzten wild durch die Läden und hatten viel Spaß, auch wenn ich mich nicht mehr an alles erinnern konnte. Irgendwie landete ich dann zum Glück morgens in meinem kleinen Hotel. Der nächste Tag begann mit dem auskurieren meines Katers.
So ging folglich am nächsten Tag nicht viel bei mir. Dafür sollte ich beim Abendessen an einem kleinen Nasi Goreng-Imbiss eine nette Bekanntschaft machen. Weiterlesen

Ein kurzer Stopp in Kuala Lumpur(Malaysia)

Auf meinem Weg von Südindien nach Indonesien legte ich wie so oft einen kleinen Stopp in Kuala Lumpur ein. KL ist nach wie vor meine Lieblingsstadt in Südostasien. Ich mag die Gegend um Chinatown und dem kleine indische Viertel wo ich für gewöhnlich wohne. Das Essensangebot ist hier umwerfend. Kuala Lumpur ist wahrscheinlich gerade wegen dem Essensangebot meine Lieblingsstadt. Unzählige südindische Restaurants, dazu die vielen chinesischen Essensstände, das malaysische Essen und auch der Westernfood kommt nicht zu kurz. Weiterlesen

Das Wetter ist schlecht im Norden von Indien-ab in den Süden

Nach der beeindruckenden und auch anstrengenden Kumbh Mela brachte mich ein Zug zurück nach Kanpur. Hier hatte ich eigentlich ein Zimmer gebucht und sollte wieder keinen Einlass erhalten. Da hatte ich genug von der „Scheiß-Stadt“ und bin direkt nach Lucknow, nur knapp 100 Kilometer entfernt, gefahren. Hier gab es endlich keinen Stress mehr mit Hotels die Ausländern keinen Zutritt gewähren.

Hampi

Charminar in Hyderabad

Die Stadt wurde ab dem 16. Jahrhundert von den Mogulherrschern erbaut. Im 18. Jahrhundert, das Mogulreich war mittlerweile langsam im Niedergang begriffen verlagerte sich das islamische Machtzentrum von Delhi in diese Region. Die Herrscher waren große Förderer der Künste und die Region wurde ein Magnet für Dichter und Künstler, in denen Hindus und Moslems harmonisch zusammen arbeiteten. Lucknows Ruf als Stadt der Kultur und auch der guten Küche hat sich bis heute erhalten. Mehrere großartige Bauwerke wurden in dieser Zeit errichtet. Die Hauptstadt von Uttar Pradesh ist nebenbei auch voller Bauwerke aus der Zeit der britischen Kolonialzeit. Somit hat die Stadt eigentlich viel zu bieten und wird von manchmal nervenden Touristenmassen verschont.
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Besuch der Kumbh Mela in Allahabad (Indien )-das größte Pilgertreffen der Welt

Die Kumbh Mela in Allahabad, das größte Pilgerfest der Welt, stand direkt im Anschluss nach meinem Laos-Besuch auf dem Programm. Ich will dieses Fest schon seit vielen Jahren besuchen und endlich sollte es Wirklichkeit werden.Meinen Flug nach Indien habe ich in Bangkok am Ende noch bekommen und sollte gut in Kolkata landen. Ich hatte hier nur einen kurzen Zwischenstopp bevor es weiter nach Kanpur ging. Aber erst mal musste ich die Immigration passieren. Hier begann mal wieder mein Ärger mit den indischen Behörden und ihren schrägen Vorschriften und Vorstellungen und das sollte sich während der ganzen Indien-Reise fortsetzen. Mittlerweile überlege ich wirklich ob ich nochmal das so schön verrückte aber auch nervige Land besuche.
Ich hatte einen Weiterflug nach Kanpur und das sollte ein Problem für den Immigration-Officer werden. Ich hatte ja ein Online-Visum und brauchte eigentlich nur noch den Visum-Stempel  in meinen Pass.
Was will ich denn in Kanpur? Das ist doch keine Stadt für Touristen, da fliegt kein Ausländer hin!
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Ein kurzer Rückblick auf den Herbst Albanien 2018-Teil 2

Ja auf meinem Herbst-Trip auf dem Balkan sollte ich die meiste Zeit im fantastischen Albanien verbringen. Ein tolles Land: herzliche offene und so gastfreundliche Menschen, wunderschöne Natur, ja einfach herrliche Landschaften ob an der Küste, in den Bergen oder irgendwo mitten im Land, schöne mittelalterliche Städte, ausgezeichnetes Essen und noch bessere Drinks.
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Ein kurzer Rückblick auf den Herbst 2018-Albanien-Mazedonien-Kosovo-Teil 1

Es ist natürlich schon eine Weile(ca. 5 Monate) her und ich bin gerade in Indien gewesen und jetzt in Indonesien unterwegs aber ich wollte nochmal zurück schauen auf meine Tour durch Mazedonien, Kosovo und Albanien im September und Oktober 2018.

Mazedonischer Wein

Mittlerweile wurde Mazedonien in Nordmazedonien umbenannt, ich spreche aber von Mazedonien, da es zu meiner Reise noch so hieß.

Albanische Alpen

Der Grund wieso ich auf die Idee kam Mazedonien zu bereisen, waren die billigen Flüge von Berlin in die Hauptstadt Skopje. Mittlerweile bin ich der Meinung das der Wein ein Grund wäre wieder hinzufahren.
Skopje die Stadt der Statuen und Monumente oder? Ich habe selten oder eher noch nie eine so verdammt kitschige Innenstadt wie in Skopje gesehen. Im Rahmen des Projektes Skopje 2014 wurden hunderte Millionen Euro verschwendet um einige Protzbauten und unzählige Statuen zu bauen. Irgendwie wirkt hier alles so falsch am Platz. Nebenbei hat man den Streit mit Griechenland um die Region Makedonien bzw. dessen kulturelles Erbe verschärft, indem man mitten im Zentrum eine riesige Statue von Alexander dem Großen errichtet hat.
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